Umgang mit der Inkontinenz bei älteren Hunden
Wenn dein Hund beginnt, die Kontrolle über seine Blase oder Darm zu verlieren, ist es oft ein Zeichen, dass dein Hund wirklich alt wird.
Wie bei Menschen ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde im fortgeschrittenen Alter die Fähigkeit verlieren, ihren Darm oder ihre Blase zu kontrollieren.
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Einige Hunde können nur gelegentliche „Unfälle“ erleiden, aber andere können die Fähigkeit, Urin oder Kot überhaupt zu halten, vollständig verlieren.
Unabhängig von den Umständen reagieren Hunde, die eine altersbedingte Inkontinenz entwickeln, oft mit einer Mischung aus Angst, Traurigkeit und Angstzuständen.
Die meisten Hundehalter fürchten nun, was die Zukunft bringt .
Es ist schwer für euch beide.
Aber es gibt etwas Hoffnung.
Einige Ursachen von Inkontinenz können geheilt werden, und du kannst fast immer Maßnahmen ergreifen, um die Situation deutlich zu verbessern.
Viele Hunde werden sehr unsicher und manchmal sogar ängstlich, wenn sie Inkontinent werden.
Sein Geschäft in der Wohnung zu verrichten war für deinen Hund schon seit seinem Welpenalter absolutes Tabu.
Alles was das dein Hund will, ist dir zu gefallen und ein guter Hund zu sein.
Plötzlich kann er sich nicht mehr kontrollieren.
Das bedeutet nicht nur für dich Stress und Frustration sondern auch für deinen Hund.
Er merkt genau, dass etwas passiert was eigentlich nicht sein darf.
Was solltest du bei einer Inkontinenz deines Hundes tun
Um die Blasen- oder Darmprobleme deines Hundes zu möglichst schnell zu beheben, solltest du dich möglichst schnell an deinen Tierarzt wenden.
Dein Tierarzt wird dir wahrscheinlich eine Menge Fragen zum Verlauf der Inkontinenz stellen und eine körperliche Untersuchung durchführen.
Es ist zunächst wichtig zu erfahren, wie die Inkontinenz deines Hundes entstanden ist.
Es ist zunächst wichtig zu erfahren, wie die Inkontinenz deines Hundes verursacht.
Die Lebensqualität deines besten Freundes sichern
Ob dein Tierarzt in der Lage ist, euch eine praktikable Behandlungsstrategie anzubieten oder nicht, du solltest sicherstellen, dass dein Hund sich so gut wie möglich fühlt, während ihr mit diesem schwierigen Problem zu tun hat.
Die meisten dieser Dinge sind ziemlich preiswert und einfach.
Aber sie können die Lebensqualität deines Hundes erheblich verbessern.
Geh möglichst oft mit deinem Hund spazieren
Dein Hund wird dir sehr dankbar sein, wenn du mit Ihm raus gehst damit er sich erleichtern kann.
Denk daran, dass er mittlerweile ein Opa ist und nicht mehr so schnell und so weit kann.
Öfters und kurz sind ihm lieber als selten und lang.
Achte darauf, dass sein Hundebett und sein Liegeflächen trocken bleiben.
Da du dich möglicherweise an gelegentliche (oder sogar häufige) Unfälle gewöhnen musst, solltest du Maßnahmen ergreifen, um alles zu schützen, was nass werden könnte.
Dies kann eine Reihe von verschiedenen Dingen umfassen, aber das Bett und die bevorzugten Liegeflächen deines Hundes sind wahrscheinlich die am meisten betroffenen Stellen.
Wichtig ist daher ein wasserdichtes oder zumindest wasserabweisendes Hundebett.
Da es nicht auszuschließen ist, dass sich dein Hund im Schlaf nass macht solltest du sein Hundebett mit Inkontinenzauflagen auslegen.
Die nehmen den Urin auf und wandeln den Urin in Gel um.
Das schützt nicht nr deinen Hund vor Ekszemen sonder auch vor Uringeruch.
Achte unbedingt darauf, dass dein Hund sauber bleibt
Damit dein Hund nicht weitere gesundheitliche Probleme wie Ekzeme oder Auschlag bekommt ist es wichtig, deinen Hund immer dann zu säubern, wenn er seine Windel benutzt oder er mitten in der Nacht einen Unfall hat.
Nach manchen Malheur lässt sich ein Hundebad nicht vermeiden.
Oftmals lässt sich der Hund auch unkomplizierter mit Trockenshampoo säubern.
In jedem Fall solltest du deinen Hund danach gründlich abtrocknen, um Ausschlag oder Hautinfektionen zu vermeiden. Wenn du gerötete oder geschwollene Stellen auf der Haut deines Hundes bemerkst geh am besten zum Tierarzt.
Hilfsmittel die dir das Leben, bei der Inkontinenz deines Hundes erleichtern können.
- Hundewindeln und Bauchbänder
- Inkontinenzauflagen
- Urinflecken und Geruchsentferner
- Trockenshampoo
- Hundebetten für ältere Hunde
Ursachen für die Inkontinenz bei Hunden?
Harnwegsinfektion
Harnwegsinfektionen können es manchen Hunden nicht nur erschweren, ihren Urin zu halten, sie können auch dazu führen, dass ein Hund ständig pinkeln muss.
Vielleicht bemerkst du dass dein Hund zur Tür rennt und versucht, dir zu sagen, dass er nicht nur raus muss, er muss jetzt gehen — Sofort— Zeit ist wichtig, wenn Ihr einen peinlichen Unfall vermeiden wollt.
Harnwegsinfektionen sind ziemlich häufig; aber zum Glück sind sie oft mit Medikamenten behandelbar.
Beachte dass Inkontinenz tatsächlich auch zu Blasenentzündungen führen kann.
Da Hündinnen kürzere Harnröhren als Rüden haben und die Harnöffnung näher am Anus liegt, treten Harnwegsinfektionen häufiger bei Hündinnen als bei Rüden auf.
Behandlung von Harnwegsinfektion bei Hunden
Dein Tierarzt diagnostiziert eine Harnwegsinfektion, indem er eine Urinprobe von deinem Hund nimmt und analysiert.
Antibiotika töten die Bakterien normalerweise schnell ab und dein Hund wird sich schneller besser fühlen.
Wenn die Infektion die Ursache für die Inkontinenz ist, dann wird sie, wenn sie einmal aufgeklärt und behandelt ist geheilt sein und hoffentlich wird das Problem nicht wieder auftreten.
ABER wenn die Infektion das Ergebnis eines anderen Gesundheitsproblems war, dann wird dein Tierarzt mehr Tests durchführen wollen, damit er / sie beide Probleme richtig behandeln kann.
Lasse ein Harnwegsinfektion niemals unbehandelt, da Bakterien sehr leicht von der Blase in die Nieren gelangen und dort viel größere gesundheitliche Probleme verursachen können.
Nieren- oder Blasensteine
Steine in den Harnwegen können das Bedürfnis deines Hundes erhöhen, zu pinkeln, und sie können ihm sogar das Gefühl geben, dass er pinkeln muss, wenn seine Blase noch nicht voll ist.
Dies kann durch den Druck der Steine auf die Nerven in der Blase entstehen.
Diabetes
Diabetes – eine Krankheit, bei der der deines Hundes Schwierigkeiten hat, den richtigen Blutzuckerspiegel beizubehalten – führt oft dazu, dass Hunde unglaubliche Mengen Wasser trinken.
Dies führt erwartungsgemäß zu häufigeren Drang nach draussen zu müssen um Wasser zu lassen..
Die gute Nachricht ist, dass diese Art von Problemen bedeuten kann, dass dein Hund nicht an Inkontinenz leidet sondern dies ein Symptome für eine Diabetes darstellt.
Diabetes ist zwar eine beunruhigende Diagnose, ist aber in vielen Fällen gut behandelbar.
Wirbelsäulen-, Bandscheiben- oder Wirbelsäulenprobleme
Wenn dein alter Hund Wirbelsäulen-, Bandscheiben- oder Wirbelsäulenprobleme oder neurologische Probleme hat, kann dies dazu führen, dass er die Kontrolle über seine Blase verliert.
Dies liegt daran, dass die Nervensignale von seinem Gehirn zu seiner Blase nicht richtig funktionieren oder gar nicht durchkommen.
Praktisch jede Art von Schädigung oder Entzündung des Rückenmarks kann verhindern, dass das Gehirn deines Hundes die richtigen Signale an seine Anal- oder Harnröhrenschließmuskel sendet.
Glücklicherweise können kleinere Rückenmarksprobleme oft behandelt werden.
Entzündungshemmende Medikamente können in manchen Fällen die Schwellung reduzieren, um die richtige Funktion wiederherzustellen, während chirurgische Maßnahmen in anderen Fällen wirksam sein können.
Muskuläre oder neurologische Abnahme
Wenn dein Hund altert, hören seine Muskeln und Nerven nach und nach auf zu funktionieren.
Dies geschieht häufig zuerst in der Nähe der Muskeln des Blasenhalses deines Hundes.
Dein Tierarzt kann helfen, die Probleme durch entsprechenden Medikamente oder in manchen Fällen durch eine Operationen zu reduzieren.
Hormonspiegel
Hündinnen die nicht genügend Östrogen produzieren oder Rüden, die nicht genügend Testosteron produzieren, können die Kontrolle über ihre Blasen verlieren.
Am häufigsten sind niedrige Östrogenspiegel bei Hündinnen die kastriert wurden.
Wissenschaftler sind sich immer noch nicht sicher, ob eine frühe Kastration (zwischen 6 Wochen und 6 Monaten) die Chancen dieser Art von Inkontinenz erhöht
Auch ältere Rüden können an einer Testosteron bedingten Inkontinenz leiden, unabhängig davon, ob sie kastriert sind oder nicht.
Einige Rassen scheinen einem höheren Risiko ausgesetzt zu sein, darunter
- Spaniel (verschiedener Arten)
- Bobtails
- Dobermann
- Pinscher
- Boxer
Oft helfen hier Medikamente oder Hormonersatztherapien bei Hunden, die an solchen Problemen leiden.
Stress und Angst
Ein weiterer Grund für die Inkontinenz deines Hundes könnten Stress und/oder Angst sein.
Haben sich die Lebensumstände deines Hundes geändert?
Ältere Hunde können ebenso wie ältere Menschen nicht mehr so gut mit Änderungen in Ihrem Leben umgehen.
Sie möchten am liebsten das alles so bleibt wie es war.
Angst kann jedoch auch neben anderen Problemen oder als Reaktion auf die Inkontinenz auftreten.
Bespreche das Problem mit deinem Tierarzt, da er vielleicht Medikamente verschreiben kann, um den Stress und die Angst deines Hundes zu lindern.
Ob Medikamente deinem Hund helfen oder nicht.
Demenz
Die Kognitive Dysfunktionssyndrom bezieht sich auf die abnehmenden geistigen Fähigkeiten, die bei einigen alternden Hunden auftreten.
Ähnlich wie die Demenz oder die Alzheimer-Krankheit kann die Kognitive Dysfunktionssyndrom gesunden Hunden Inkontinenz verursachen.
Entweder vergessen die Hunde einfach, dass Sie Ihr „Geschäft“ nicht in der Wohnung machen sollten oder Sie sind sich darüber gar nicht bewusst.
Hunde mit Demenz beschmutzen oft ihr Bett, und wirken teilweise überrascht, wenn sie bemerken, was passiert ist.
Leider gibt es wenig, was man bei Demenz machen kann, und du solltest versuchen die Zeit mit deinem besten Freund so innig und schön zu gestalten wie es euch nur möglich ist.
Die hier aufgezeigten Infoemationen sollen dir das Leben mit einem von Gesundheitsproblemen betroffenen Hund erleichtern, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen nicht den Besuch bei einem Tierarzt
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